Im Herbst ist die Zeit in der vermehrt Igel in der Tierarztpraxis vorgestellt werden, die in Gärten oder auf Wegen gefunden werden. Jedoch ist nicht jeder Igel hilfebedürftig.
Es sollten nur Igel aufgenommen und gepflegt werden, die entweder:
- Krank und/oder verletzt sind,
- es sich um Jungtiere handelt,
- oder wenn die Tiere stark abgemagert sind.
Wichtig ist, dass Igel vom Bundesnaturschutzgesetz geschützt sind und somit nicht ohne Grund der Natur entnommen werden dürfen.
Wenn ein hilfebedürftiger Igel gefunden wurde, sollte dieser entweder bei einem Tierarzt, oder einer Einrichtung/Pflegestelle für Igel vorgestellt werden.
Hier wird dann über weitere Maßnahmen entschieden.
Ersten Maßnahmen bei aufgefundenen Igeln:
- Kontrolle des Gewichtes (Jungigel mit 500-600g können im Freien Überwintern)
- Vorsichtige Untersuchung auf Verletzungen
- Herrichten eines Schlafhauses
- Füttern des Igels
(das angebotene Futter darf bestehen aus Hunde- und Katzenfutter aus der Dose, gekochtes Geflügelfleisch, sowie gekochten Eiern. Dieses kann gut gemischt werden mit Igeltrockenfutter oder auch Haferflocken. Auch Igel müssen trinken, hierzu empfiehlt sich Wasser oder Kamillen- oder Fencheltee. Für das Aufpäppeln von Jungtiere gibt es beim Tierarzt Milchersatz- Mischungen) - Vorstellung beim Tierarzt (hier erfolgt eine medizinische Untersuchung und Behandlung der Krankheit oder Verletzung sowie eine Behandlung gegen Parasiten)
Bitte achten sie auch darauf eigene Haustiere von dem aufgefundenen Tier fern zu halten, zum Wohl des eigenen Tieres und des Igels.
Weitere Infos und Tipps, über aufgefundene Igel, gibt es unter www.pro-igel.de